Ami R145 Verstärker

Hallo

Habe ein Problem mit meinem r145 Verstärker ,dieser ist viel zu laut .
Bis zu 1/3 der Regelung am poti (35 k neu ) funktioniert der Verstärker und klingt auch vernünftig ,alles darüber ist zu laut .
Der Verstärker war unberührt soweit ersichtlich . Ein Becherelko war defekt und wurde getauscht . Widerstände sind in der Toleranz .Röhren neu .
Tonsystem ist original .

Mfg Eric

Hallo Eric

Was bedeutet: "..., alles darüber ist zu laut."? Heißt das, daß sich die Nachbarn wegen der lauten Musik beschweren, oder daß Verzerrungen auftreten?

Falls Verzerrungen auftreten, hätte ich einige Fragen. An welche Klemmen hast Du die Lautsprecher angeschlossen? Sind auch externe Lautsprecher angeschlossen? Ist eine externe AVC - Einheit (kleiner Kasten mit zwei Röhren) angeschlossen oder ist ein Kurzschlußstecker eingesteckt? Ist ein GE - Tonabnehmer (RPJ/RPX oder VRII) montiert? Es gab auch einige I und J - Modelle, die für Stereo vorbereitet waren und mit einem Sonotone 8TA Kristallsystem ausgerüstet waren. Wenn das der Fall ist, muß ein Adapter (zylinderförmiger Zwischenstecker) am Verstärkereingang zwischengeschaltet sein, sonst wird der Verstärker übersteuert. Läßt sich die Lautstärke bis Null zurückstrellen und steigt sie beim Aufdrehen kontinuierlich (nicht sprunghaft) an?

Viele Grüße - charly49

Hallo Charly

Es ist keine AVC montiert Sondern ein Kurzschlussstecker , Tonsystem ist ein VRII.
Der Verstärker lässt sich bis 0 zurückdrehen . Montiert ist ein 35k poti .
Die Lautsprecher sind nach dem Aufkleber am Verstärker angeschlossen.(6,8)
Beim Lauter Drehen kommt es mir so vor als wäre nach 1/3 die volle lautstärke des Verstärkers erreicht und mit mehr wird der Verstärker überlastet .Das Poti reagiert sehr empfindlich ,die Lautsrärke wird schnell lauter . Ab ein 1/3 ist es so laut das es nicht auszuhalten ist ,
Es ist so als wäre die komplette Regelung auf dem
1/3 zusammen gedrängt
Mfg Eric



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.17 10:03.

Hallo Eric

Die Maximallautstärke sollte erreicht werden, wenn der aktive Widerstand des Potis etwa 30 KOhm oder mehr beträgt. Wenn die Maximallautstärke schon bei einem wesentlich geringeren Widerstand erreicht wird, ist anzunehmen, daß an der Beschaltung etwas geändert wurde. Manchmal wurden Kunstschaltungen eingebaut, um die Gleichspannung vom Poti fernzuhalten, die ein Krachen beim Drehen des Potis verursachen kann.

Eine weitere Möglichkeit wäre, daß die Gegenkopplung fehlt, wodurch die Endstufe eine zu hohe Verstärkung (und einiges an Verzerrung) erzeugen würde.

Viele Grüße - charly49

Hallo Charly

Danke für deine Einschätzung .
Ich werde mir das die nächsten Tage noch mal anschauen und berichten .

Mfg Eric